
zu sehen in der Kirche von Daber in Polen
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Jobst (129) und Ottilie v. Dewitz wurden
entsprechend ihrer Zeit in der Schule von Lukas Cranach
gemalt. Diese Orginalbilder sind leider seit den frühen
1930er Jahren verschollen. Es bestehen jedoch zwei Kopien,
die seit dem Tode von Lothar v. Hohnhorst im Besitz
von Günther und Sabine (948) v. Hohnhorst sind.
Wann und vom wem diese Kopien gefertigt worden sind,
ist nicht bekannt. Doch wie kamen diese Kopien, die
in einem sehr gutem Zustand sind nach Hohnhorst?
Der Witwer Günther v. Hohnhorst, 1863 im Hannoverschen
geboren, wurde im Dienste des Deutschen Reiches ins
pommersche Dramburg versetzt. Er lernte dort in Pommern
seine Frau Eleonore (760) aus dem Hause Wussow kennen,
die er am 10.2.1909 heiratete. Zur Hochzeit erhielt
die Braut aus ihrem Elternhaus als Geschenk die beiden
Porträts von Jobst und Ottilie, kopiert von den
originalen Cranach Gemälden. Eleonore hatte neben
dem Sohn aus erster Ehe ihres Mannes noch zwei weitere
Söhne. Einer fiel während des 2. Weltkrieges.
Der andere Sohn, Lothar, der bis zum Frühjahr 2000
in Hohnhorst auf dem Nordgut lebte, war Eigentümer
dieser beiden Cranach Kopien. Als Erbe beider Cranach
Kopien setzte Lothar v. Hohnhorst seinen Neffen Günther
- es ist der Sohn seines Halbbruders Jürgen und
dessen Frau Sabine auf dem Südgut ein, die wie
seine Mutter eine verwandtschaftliche Bindung zu den
Porträts haben.
Sabine stellte die Porträts zur Verfügung,
damit sie fachmännisch photographiert werden konnten.
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